Hüte dich vor Falschen (Urlaubs) Freunden: Augen zum Frühstück
Der nächste Morgen. Unser Urlauber erwacht etwas leidend. Eine logische Konsequenz seiner ausgiebigen Auseinandersetzung mit dem Thema Gin and Tonic am Vorabend. Plötzlich erinnert er sich an das Hausmittel seiner Oma gegen Kater. Oma schwor auf Spiegeleier zum “Katerfrühstück”!
Er schleppt sich also in Richtung Frühstücksraum wo er auf einen freundlichen Kellner trifft. Dessen geübter Kellnerblick auf Herrn Urlauber gewährleistet eine schnelle Erstversorgung mit Kaffee.
Nach zwei Tassen des belebenden Gebräus stellt der Kellner die verhängnisvolle Frage: “What would you like for breakfast”?
Und unser Urlauber antwortet mit: “I want an Ei. No, two. Mirror, please”.
“Oh”, denkt der Kellner, “noch nicht ganz nüchtern, der Gute”. Schaut den Urlauber fragend an und sagt “pardon”? Denn, unser Urlauber hat gerade ein Auge (eye), nein, zwei und einen Spiegel bestellt.
Leider endete diese Begegnung nicht mit den gewünschten Spiegeleiern. Aufgrund der verkaterten Verfassung unseres Urlaubers war ein Lernprozess in diesem Fall nicht möglich. Und der Weg zur Verständigung von “mirror eye” zu “fried egg” (AE* “sunny side up”) war dann doch zu weit für den emsigen Kellner.
Es blieb bei Toast.
*AE=American English