Fatale Missverständnisse: Wenn fehlende Sprachkompetenz in den Tod führt

Patricia Hinsen-Rind
26. Juli 2017
Fatale Missverständnisse: Wenn fehlende Sprachkompetenz in den Tod führt

Leider kein Scherz. Schlechtes Englisch hat der 17-jährigen Vera Mol das Leben gekostet. Die Niederländerin starb 2015 bei einem Bungee-Sprung von einer Autobahnbrücke in Spanien. Der Grund? Das schlechte Englisch des Bungee-Anweisers.

Im entscheidenden Moment hatte der Anweiser „No jump! It’s important, no jump!” gerufen. Der Teenager hatte aber, laut dem Gericht im nordspanischen Cantabria, statt „No jump!“ (nicht Sprung) „Now jump!“ (jetzt spring) verstanden. Die 17-Jährige sprang daraufhin in ihren Tod, denn das Bungee-Seil war noch nicht in der Vorrichtung befestigt.

Korrekt und damit auch unmissverständlich wäre „Don’t jump!“ (spring nicht) gewesen. Richtiger englischer Sprachgebrauch hätte den Unglückssprung verhindert. Der Teenager wäre jetzt nicht tot.

„Der Sprung-Anweiser hätte ‚Don’t jump!‘ rufen müssen, heißt es in dem Urteil. Die falsche Verwendung und Aussprache des Englischen hätten zu dem tödlichen Missverständnis geführt.“ (web.de/panorama)

Es ist so tragisch, so erschütternd. So etwas “Alltägliches” wie falscher englischer Sprachgebrauch schickt ein junges Mädchen in den sicheren Tod…

„Der Anweiser sowie der Chef des Bungee-Unternehmens wurden nun der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden. Es drohen bis zu vier Jahre Haft.“ (web.de/panorama)

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